Prävention

Vorbeugen ist besser als Heilen

Die Prävention umfasst zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten zur Vermeidung von Krankheiten oder gesundheitlichen Schädigungen, aber auch zur Risikominderung oder Verzögerung einer Erkrankung. Neben dem individuellen Ansatz spielen auch die allgemeinen Lebensverhältnisse einer Gesellschaft eine große Rolle.

  • Durch eine primäre Prävention soll die Entstehung von Krankheiten (z. B. Diabetes mellitus Typ II, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) verhindert werden. Wichtig sind eine gesunde Ernährung, sportliche Aktivitäten und eine gute Stressbewältigung sowie die Vermeidung von Körpergiften wie Nikotin. Impfungen können schwerwiegende Infektionskrankheiten vermeiden.

  • Durch eine sekundäre Prävention sollen Krankheiten möglichst früh erkannt werden, um sie so früh wie möglich zu therapieren (z. B. Gebärmutterhalskrebs Früherkennung). Säuglingsultraschall als Früherkennungsuntersuchung bei Kindern zur frühzeitigen Behandlung einer Hüftdysplasie (Fehlanlage der Hüfte).

  • Durch die tertiäre Prävention sollen Krankheitsfolgen abgemildert werden und eine Verschlimmerung oder ein Rückfall von bestehenden Krankheiten vermieden werden. Die tertiäre Prävention überschneidet sich mit der medizinischen Rehabilitation.